Eine Kindergeschichte über die Entstehung eines slowenischen Volksliedes

Lied

Zum Buch

Nmav čriəz izaro (A bissl übern See) ist ein bekanntes slowenisches Lied aus Kärnten, das zur heimlichen Hymne der Kärntner Slowenen wurde und von zahlreichen Chören gesungen wird. Als Liedautor gilt der Geistliche Franz Treiber. Nur wenige aber wissen, dass ihm als Vorlage ein Gedicht von Primož Košat diente. Der Kinderbuchautor Niko Kupper erzählt eine warmherzige Kindergeschichte aus der Gegend des Faaker Sees, über Blaž und Ema, die ihre Schafsherde vor Wölfen retten und über die Entstehung des Liedes. Die Erzählung bereichern zusätzlich Illustrationen von David Kassl.

Das Lied vertonte Edi Oraže für Kinder- und Jugendchor. Es interpretieren: Lena Trießnig (Vokal), Anna Trießnig (Vokal), Nicola Oswalder (Gitarre und Vokal), Elena Nuck (Querflöte) 

Zum Autor

Niko Kupper, geboren 1966, ist ausgebildeter Diplomingenieur für Elektrotechnik. Seit 1992 ist er Mitarbeiter beim Slowenischen Programm des ORF in Klagenfurt, wo er auch Kindersendungen macht. Als Autor ist er bekannt für zahlreiche Kinderbücher in slowenischer Sprache, mit neuen Märchen die an die Tradition der alten Kärntner Sagen anknüpfen. Sehr bekannt ist auch die Serie Kamenčki zgodovine (Mosaiksteinchen der Geschichte), in der er geschichtliche Themen in kindgerechte Erzählungen gießt.

Zum Illustrator

David Kassl, geboren 1979, ist Grafiker, Gestalter und Illustrator. Bildnerischen Kinderthemen folgten bald Comicstrips. Er war einige Jahre Cartoonist der Kärntner Wochenzeitung Novice und ist Illustrator mehrerer Kinderbücher. Er lebt und arbeitet in Wien und in Kärnten.

  

  

martina.kanzian@mohorjeva.at

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A bissl übern See, a bissl übern Hain,
wo mein liebes Heim mit dem Wiegelein,
wo mich wiegte sanft meine lieb‘ Mama
und mir leise sang haji-haja.

Als i klan noch wår, a fröhlich‘ Kind i wår,
oft a Liedl i mir vorgsungen håb‘,
doch jetzt is ålls vorbei, werd‘ nix singen mehr,
gibt’s jå a mein liebes Heim nit mehr.

Meines Vaters Haus, liebe Frau Mama,
oh, wie tat‘ i gern noch amål zu euch zwa,
oh, wie tat‘ i gern zu meiner Mama,
dånn würd‘ i singan a haji-haja.

 ( Notenniederschrift der Autoren Franc Treiber und Primož Košat)