Weniger bekannte Gipfel in den Karawanken

    Autorin JELENA JUSTIN
   Übersetzung BOJAN WAKOUNIG

Die in den letzten Jahren verstärkt bekannt gewordenen Gipfel sind der Schwarzkogel (Kresišče), der Mallestiger Mittagskogel (Maloško poldne), der Techantinger Mittagskogel (Trupejevo poldne) und die Woschtza (Vošca). Doch noch immer ist man am Bergkamm bis hin zum Wurzenpass relativ einsam unterwegs, man findet aber interessante, weniger bekannte Gipfel, von denen man wunderbare Aussichten auf die Julischen Alpen genießt.

Ausgangspunkt ist der Grenzübergang Wurzenpass. Es geht in östlicher Richtung entlang des Baches bergauf, bis man auf einen Steig trifft, der in Serpentinen weiter hinauf führt. Auf dem Weg, angenehm und gut erhalten, erreicht man eine Forststraße. Es geht links weiter, bis man zu einem Steig kommt, der rechts hinauf führt. Anfangs ist der Weg gut sichtbar, später immer weniger. Es ist ratsam, sich dort rechterseits zu halten. Der erste Gipfel, den man erreicht, ist der Rawikautz (Jerebikovec) mit 1617 m. Danach folgt ein Abstieg zum Sattel Rekarščica (1554 m) mit einer Jagdhütte. Auf dem Kamm geht es weiter bis zur Forststraße, wo man auf die Markierung 603 (bzw. 03) trifft, die auf den Steinberg (Kamnati vrh) auf 1647 m führt. Auf dem von Gras bewachsenen Bergrücken geht es entlang der Grenzsteine hinab bis zu Nummer 179/01, wo der Weg durch den Wald bis zu einem Kahlschlag führt. Von dort geht es hinauf auf die beiden Gipfel der Wauchza (Visoka und Nizka Bavha) auf 1647 und 1642 m Seehöhe. Man genießt dort immer wieder wunderbare Blicke auf die umgebenden Berge, bis man zur Korpitschhöhe (Grpišce) auf 1676 m kommt. Über den Dolič-Sattel (1612 m) und die Tamarča (1728 m) geht es bis zur bezaubernden Woschtza (1737 m), einer Alm, die zu allen Jahreszeiten gut besucht ist. Von dort geht es hinab zur südlich gelegenen Jurež-Alm, von wo aus man über die Panoramastraße zum Ausgangspunkt zurückkehrt.