Zwei Erzählungen aus der Gemeinde Eisenkappel-Vellach.

Das Buch

Die Kurzgeschichte „Miklavova lipa | Die Linde beim Miklav“ erschien erstmals 1903 in der Buchserie „Slovenske večernice“ der Hermagoras/Mohorjeva Klagenfurt und beschreibt die Geschichte der Bauernfamilie Miklav aus Eisenkappel zur Zeit der Türkeneinfälle in Kärnten. Die zweite Kurzgeschichte „Pogreb | Das Begräbnis“, stellt die Lebensgeschichte eines Ehepaares in der entlegenen Bergregion über Eisenkappel dar, erschien 1902 bei der Slovenska Matica (Slowenische Gesellschaft für Wissenschaft und Kultur).

In der digitalisierten und globalisierten Welt des 21. Jahrhunderts gibt es eine Sehnsucht nach dem regional Typischen, dem Unverwechselbaren, dem Heimischen. Es sind oft regionale Erzählungen und Sagen, die diese Unverwechselbarkeit ausmachen und für einige Regionen identitätsstiftend sind. Zwei solche Erzählungen sind Gegenstand dieses Buches. Beide spielen in der Umgebung von Bad Eisenkappel/Železna Kapla und sind ein Spiegel der historischen Entwicklung und Lebensbedingungen dieser Region.  

NEUERSCHEINUNG: auch als E-book, Fran Zbašniks Erzählungen

 

Der Autor

Miklavova lipa | Pogreb Dve pripovedi iz občine Železna Kapla-Bela.Fran Zbašnik, slowenischer Schriftsteller, Jurist, Redakteur, ist am 1. Okt-ober 1855 in Dolenja vas geboren und am 2. Februar 1935 in Ljubljana gestorben. Er studierte Rechtswissenschaften in Graz und promovierte dort 1883. Nach dem Studium war er in den Bezirksgerichten in Postojna, Kamnik und Radovljica tätig, zuletzt als Sekretär des Provinzkomitees und Leiter der Büros des Regionalkomitees in Ljublja-na.
Zbašnik war der erste Präsident der 1905 gegründeten Gesellschaft der slowenischen Schriftsteller und Journalisten. Er begann seine literarische Karriere als Dichter und wurde von den Dichtern Prešern und Aškerc inspiriert. In seiner späteren Laufbahn widmte er sich aber vor allem der Erzählkunst und schrieb mehrere Kurzgeschichten, Erzählungen und Romane.

 

Er schöpfte aus der Geschichte oder beschrieb das ländliche und urbane Leben, oft aus einer kritischen Perspektive heraus. Er schrieb auch Theater- und Literaturkritik und auch Biografien über Cankar, Levstik, Kersnik, Kveder und Tavčar. Von 1903 bis 1909 war er Herausgeber der Zeitschrift „Ljubljanski zvon“.

Seine in der Buchreihe Slovenske večernice veröffentlichten Berichte standen in der Erzähltradition des slowenischen Verlags Hermagoras/Mohorjeva družba, bei dem er verstärkt publizierte. 

Die Linde beim Miklav | Das Begräbnis

Die Linde beim Miklav | Das Begräbnis

über den Hermagoras Verlag